
Miriam Kutrowatz © Liliya Namisnyk
Kulturtipps für Oktoberabende, an denen verschiedene künstlerische Ausdrucksformen miteinander verschmelzen, einander bereichern.
Kulturtipp 1: Bewegte Worte

TANZ. Von 16. bis 26. Oktober gastiert Bert Gstettners „TanzHotel“ mit „Dance Poetry Performances 2025“ im Wiener Theater am Werk. Der im Burgenland aufgewachsene Tänzer und Compagnie-Gründer präsentiert dabei seine auf Texten von Roland Barthes basierende Choreografie „FragmenteLiebe“ (Bild). Den Eröffnungsabend zelebriert er mit Andrea Nagls „becoming (stone)“ sowie Verena Schneiders „Chimeric Clone“, seine Performance fusioniert verschiedene Ausdrucksformen: mit Tanz (Natalie Campbell, Misael Romero), Text (Lilly Prohaska) und Schlagzeug (Jörg Mikula).
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Kulturtipp 2: Suche in Sevilla

LITERATUR. Sie ist mitten in den rebellischen Teeniejahren, als sie mit ihren Eltern nach Sevilla auswandern muss – und kommt dort lange nicht an. Dann verliebt sich die 15-jährige Alma, aber schon bald folgt ein schmerzhafter Bruch. Jahrzehnte später lebt sie als erfolgreiche Journalistin in Wien, aber irgendetwas fehlt: Wird sie es auf der Reise nach Sevilla finden? – Sarah Estermann präsentiert ihren Roman „Sevilla bei Nacht“ (lexliszt12) eingebettet in einen spanischen Abend mit Flamencogitarrist Flaco de Nerja.
16. Oktober, 19 Uhr, Pongratzhaus, Eisenstadt, lexliszt12.at
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Kulturtipp 3: Tschardaken neu gedacht

AUSSTELLUNG. Sie dienten dem Trocknen und Lagern von Kukuruz, Getreide und Brennholz – und stehen heute unter Denkmalschutz: die burgenländischen „Tschardaken“ und die „Hórreos“ in Spanien. In der Ausstellung „EN PARALELO“ präsentiert die österreichisch-spanische Künstlerin Manuela Picallo Gil eine architektonische Vision: Sie lässt die Getreidespeicher mit visuellen Elementen und Sound zu „Erinnerungsspeicher“ avancieren, die Themen wie kulturelles Erbe, Wandel ländlicher Räume und Migration Raum geben.
Vernissage: 13. Oktober, 19 Uhr, Kulturzentrum Mattersburg
Ausstellung bis 23. November
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Kulturtipp 4: Vibrierende Geburtsstätte

MUSIKFESTIVAL. Von 9. bis 19. Oktober öffnet das Liszt Zentrum Raiding erneut seine Pforten für einen Reigen, um das Werk des großen Komponisten an seiner Geburtsstätte zu feiern und ihm Kompositionen sowohl seiner Zeitgenossen als auch „heutige“ Musik gegenüberzustellen. Die kongeniale Pianistin Kateryna Titova – Artist in Residence – eröffnet gemeinsam mit dem Wiener KammerOrchester unter Francisco Navarro Lara; an den darauffolgenden Tagen konzertieren u. a. Plattform K+K, das Franz Liszt Kammerorchester Budapest mit dem Sárközy Trio, das Orchester Wiener Akademie unter Martin Haselböck. Zu den Höhepunkten zählen Klavierabende mit Kristina Miller und Suzana Bartal sowie ein Liederabend mit Miriam Kutrowatz (Bild) und Andreas Fröschl.
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