Eines Morgens riechst du den Herbst.

Editorial von Chefredakteurin Nicole Schlaffer

1 Min.

© Viktor Fertsak

Jedes Jahr aufs Neue gehen mir die Worte von Schriftsteller Kurt Tucholsky durch den Kopf, weil sie sich so stimmig anfühlen: „Eines Morgens riechst du den Herbst. Es ist noch nicht kalt; es ist nicht windig; es hat sich eigentlich nichts geändert – und doch alles.“ Lieben Sie den Übergang vom Sommer in den Herbst auch so wie ich? Wenn die Sonne nicht mehr ganz so heftig runterbrennt, die Natur dafür in umso bunteren Farben strahlt, die Luft frisch riecht, der Nachwuchs wieder in die Schule geht und die Sonnenaufgänge dann stattfinden, wenn frau schon wach ist. Der Herbstommer.

Innehalten, durchatmen, runterkommen – sich auf sich selbst besinnen. Sich mit dem eigenen Leben beschäftigen, reflektieren, was geschehen ist, und sich ausmalen, was noch kommt. Und dann das JETZT genießen. Denn wir wissen alle nicht, was die Zukunft für uns bereithält, aber wir können im Hier und Jetzt bewusst leben.

„Lieben Sie diese Jahreszeit auch so wie ich?“

CR Nicole Schlaffer


Deswegen haben wir uns in dieser Ausgabe besonders auf die Gesundheit konzentriert. Und dazu möchte ich die Aussage einer Ärztin anführen, von der mir Brustkrebspatientin Elke Seer erzählt hat: „Wir haben nur diesen einen Körper. Wir können nicht morgen aufwachen, in einen anderen Körper springen und mit diesem weitermachen.“ Deswegen: Wachen Sie morgen auf und seien Sie dankbar für Ihren Körper und alles, was an ihm gesund ist.

Viel Freude und Entspannung beim Lesen unserer Oktober-Ausgabe!


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nicole.schlaffer@dieburgenlaenderin.at

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